Icon - Kariesbehandlung ohne Bohren
Karies ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten und die mit am weitesten verbreitete Erkrankung der Zähne. In Deutschland und anderen Industrieländern kommt nur die Parodontitis, häufiger vor.
Zahnbelag bildet Nährboden für Karies
In der Mundhöhle jedes Menschen gibt es eine unterschiedliche Anzahl von Bakterien. Sie nutzen Kohlenhydrate wie beispielsweise Zucker oder Stärke als Nahrungsquelle. Beim Abbau der Kohlenhydrate entsteht Säure, die wiederum Mineralien aus dem Zahn löst und ihn regelrecht von außen nach innen zersetzt.
Karies zerstört die harte Zahnsubstanz. Dazu gehören
- der Zahnschmelz, der die Zahnkrone ummantelt,
- das Zahnbein (auch Dentin genannt), das den Hauptanteil des Zahnes darstellt und
- der Zahnzement, der die Zahnwurzel überzieht.
Zahnbelag, die sogenannte Plaque, bildet einen guten Nährboden für Karies. Plaque besteht aus Essensresten, Speichelbestandteilen und Bakterienzellen. Sie legt sich wie ein Film über die Zähne. Wird der Zahnbelag nicht in kurzen Zeitabständen entfernt, können sich die enthaltenen Bakterien schnell vermehren und den Zahn angreifen. Wird die Plaque gründlich entfernt, z.B. durch tägliches Zähneputzen und regelmäßige Professionelle Zahnreinigung, wird den Bakterien ihre Nahrungsgrundlage entzogen.
Frühzeitige Kariesbehandlung mit der Icon-Methode
Frühe Stadien der Karies verlaufen oft ohne Beschwerden. Eine fortgeschrittene Karies dagegen verursacht häufig starke Zahnschmerzen, weil meistens bereits das Zahnbein mit betroffen ist, das Ausläufer von schmerzempfindlichen Nervenfasern enthält.
Wird die Karies frühzeitig erkannt, kann sie mittels der Icon-Methode gestoppt werden – ganz ohne Bohren und in nur einer Sitzung. Icon, die sogenannte Kariesinfiltration, ist eine innovative und schmerzfreie Kariesbehandlung, die in Zusammenarbeit mit der Berliner Charité und der Universität Kiel entwickelt wurde. Ein weiterer Vorteil der Kariesinfiltration: Gesunde Zahnsubstanz, die früher durch das Bohren geschädigt wurde, wird geschont.
Icon verschließt Porensystem im Zahnschmelz
Wenn durch eine beginnende Karies Mineralien im Zahnschmelz verloren gehen, entsteht ein Porensystem. Mit Icon werden die Poren wieder aufgefüllt. Dadurch stabilisiert sich die Zahnsubstanz.
Die Kariesinfiltration verläuft in drei Schritten:
- Die Oberfläche des kariösen Zahns wird mit einem speziellen Gel vorbehandelt.
- Das Porensystem wird mit Alkohol getrocknet
- Mit einen speziellen Füllmaterial, dem Icon-Kunststoff, wird die beginnende Karies aufgefüllt und die Poren verschlossen.
So können schadhafte Säuren nicht mehr in den Zahn eindringen.
Karies in Zahnzwischenräumen
Zahnzwischenräume sind besonders von Karies betroffen, weil sie häufig nicht gründlich genug gereinigt werden können. Mit Hilfe hauchdünner Folien wird das Icon-Material an die hier sehr schwer zugänglichen Kariesbereiche gebracht, die Poren werden aufgefüllt und abgedichtet.
Karies auf glatten Zahnflächen
Kreidig weiße Flecken auf den Zahnoberflächen deuten auf eine beginnende Karies hin. Sie sind nicht nur gefährlich, sondern auch unschön. Die mit der Icon-Methode behandelten Zähne gewinnen nach der Therapie ihre natürliche Farbe zurück.
Die Vorteile der Icon -Methode für Sie auf einen Blick:
- Das Fortschreiten einer beginnenden Karies kann frühzeitig gestoppt werden.
- Ihre gesunde Zahnsubstanz bleibt erhalten.
- Die behandelte Zahnoberfläche ähnelt natürlichem Zahnschmelz.
- Die Behandlung erfolgt ohne Bohren, ohne Spritze und ohne Schmerzen.
- In nur einer Sitzung ist die Behandlung abgeschlossen.
Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann.
Sie interessieren sich für Icon?
Gerne beraten wir Sie, ob bei Ihnen eine Kariesinfiltration möglich ist und was diese Therapie kostet.